Besonders in der Speditionsbranche ist der Mangel an Fachkräften schon lange kein Geheimnis mehr. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Während einige davon ganz leicht behoben werden könnten, gründen andere tiefer, nämlich in der Natur der Logistikjobs selbst und sind nicht so ohne Weiteres zu ändern. Aller Voraussicht nach wird sich der Fachkräftemangel in den kommenden Jahren nicht von selbst erübrigen, sondern im Gegenteil die gesamte Branche vor große Herausforderungen stellen. Unternehmen aus der Transport- und Logistikbranche müssen daher nach Lösungen und Wegen suchen, um dem Mangel an ausgebildetem Fachpersonal entgegenzutreten.
Die Ursachen für den Fachkräftemangel in der Logistikbranche findet man in verschiedenen Gegebenheiten, die Jobs in dieser Branche mit sich bringen. Dazu gehören mit Sicherheit die unattraktiven Arbeitszeiten. Dies betrifft vor allem LKW-Fahrer, bei denen der Fachkräftemangel nicht umsonst besonders ausgeprägt ist. Nicht selten umfasst eine Arbeitswoche mehr als 45 Stunden. Dazu kommt, dass vor allem Fahrer im Fernverkehr ganze Wochen lang unterwegs sind und nur Wochenenden oder den Urlaub mit der Familie verbringen können. Auch häufig schlechte bis fehlende Infrastrukturen machen Fernfahrern zu schaffen: Am Ende ihrer erlaubten täglichen Lenkzeit stranden sie beispielsweise oft auf überfüllten Parkplätzen mit schmutzigen Sanitäranlagen.
Was kann gegen den Fachkräftemangel unternommen werden?
Neben besserer Bezahlung, verbesserten Arbeitsbedingungen und flexibleren, familienfreundlicheren Arbeitszeiten ist es vor allem das Thema Ausbildung, bei dem noch großes Potenzial im Kampf gegen den Personalmangel schlummert und in dem jeder Speditionsbetrieb selbst etwas bewegen kann.
Bildet ein Unternehmen selbst aus, kann es seine künftigen Mitarbeiter von Anfang an mit guten Verträgen und angemessenen Löhnen an sich binden. Außerdem können Betriebe besser beeinflussen, für welche Bereiche neue Fachkräfte ausgebildet werden. Denn im praktischen Arbeitsalltag zeigt sich am besten, wo der größte Bedarf an Nachwuchs besteht, und mit einem eigenen Ausbildungsprogramm können Unternehmen direkt darauf reagieren. So sollten Betriebe verstärkt in solchen Bereichen ausbilden, in denen in naher Zukunft die größten Lücken zu erwarten sind.
Ausbildung sollte sich dabei nicht ausschließlich auf junge Schulabgänger konzentrieren, die in das Unternehmen aufgenommen werden sollen. Auch Umschulungen für Quereinsteiger oder entsprechende Weiterbildungen im Unternehmen können dem drohenden Fachkräftemangel in der Speditionsbranche entgegenwirken.
Wie könnte die Ausbildung im Unternehmen aussehen?
Neben der berufsbildenden Ausbildung, die sowohl in Schule als auch im Betrieb stattfindet, sind interne Schulungen das Mittel der Wahl, um sichtbare Erfolge auf dem Weg zu mehr qualifizierten Mitarbeitern zu erzielen. Digitale Lernmanagement-Systeme können hier eine wesentliche Entlastung und ein hohes Maß an Standardisierung in der Ausbildung gewährleisten. Damit werden den Mitarbeitern individuelle und fachbezogene Schulungen und Weiterbildungen flexibel zur Verfügung gestellt.Solche Schulungsangebote sind geeignet, um kurzfristig Mitarbeiter aus dem eigenen Personalstamm für dringend benötigte Funktionen qualifizieren zu können. Aber auch zur Unterstützung der Ausbildung junger angehender Fachkräfte können digitale Lernangebote einen wertvollen Beitrag leisten.
Um Logistikbetriebe bei der Qualifizierung von dringend benötigten Mitarbeitern unter die Arme zu greifen, stellt Spedifort Online-Kurse mit dem nötigen Hintergrundwissen für alle Bereiche des Arbeitsalltags in Speditionen zur Verfügung. Spedifort ist eine Lernplattform, die speziell für die Transport- und Logistikbranche E-Learning mit flexibel verfügbaren Lernmodulen anbietet. So profitieren Mitarbeiter und Arbeitgeber von einer schnelleren, standardisierten und kostengünstigeren Einschulung.
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