Neuerungen in Unternehmensprozessen werden nicht immer gleich von Anfang an mit Begeisterung angenommen. Nicht selten sind Skepsis und Ablehnung die ersten Reaktionen. Vor allem, wenn es um Veränderungen in Zusammenhang mit zunehmender Digitalisierung im Unternehmen geht, wie beispielsweise bei der Einführung eines E-Learning-Systems in der Mitarbeiterschulung, ist diese Tendenz offensichtlich. Für den Erfolg von digitalisierten Schulungsformen ist es aber entscheidend, die Akzeptanz der Mitarbeiter für die neuen Möglichkeiten der Informationsvermittlung zu erlangen.
E-Learning in der Mitarbeiterschulung wird immer beliebter. Es ist flexibel einsetzbar, kostensparend und verträglich in den Arbeitsablauf integrierbar. Deshalb schätzen besonders Führungskräfte in Unternehmen den Einsatz von E-Learning-Systemen. Bei Mitarbeitern kommt es jedoch hin und wieder vor, dass diese dem Einsatz solcher Systeme eher kritisch gegenüberstehen und E-Learning nicht als gleichwertige Schulungsform akzeptieren. Besonders ältere Mitarbeiter sträuben sich häufig, neue technische Mittel zu verwenden. Aber auch jüngere Arbeitnehmer können teilweise diesen neuen Lernmethoden zunächst wenig abgewinnen.
Haben Sie sich in Ihrem Unternehmen dazu entschieden, ein E-Learning-System einzuführen und von dessen Vorteilen zu profitieren, kommt es darauf an, auch die Akzeptanz der Mitarbeiter dafür zu erlangen und selbst kritische Angestellte von den Vorzügen digitaler Schulungen überzeugen zu können.
Wählen Sie die Lerninhalte mit Bedacht
Die Inhalte der digitalen Schulungen mit Bedacht zu wählen ist eine Ihrer zentralen Aufgaben. Dabei ist es sehr wichtig, sich immer in die Position der Lernenden zu versetzen, um diese nicht zu überfordern. Sie sollten es unbedingt vermeiden, Inhalte als bekannt vorauszusetzen, die Ihre E-Learning-Nutzer noch nicht kennen können.
Sinnvoll ist es auch, diverse Lernmethoden miteinander zu kombinieren, um den größten Nutzen daraus zu ziehen und den Lernprozess ansprechend zu gestalten. Nutzen Sie Gamification-Elemente, Videos, Bilddarstellungen, usw. Dies sorgt für Abwechslung und spricht verschiedene Lerntypen an, so dass jeder Mitarbeiter die Möglichkeit hat, seine bevorzugte Lernmethode zu nutzen.
Achten Sie auch auf die Länge der Lernmodule. Sogenannte Micro-Learning-Einheiten werden immer beliebter. Dabei handelt es sich um kurze Lerneinheiten mit einer Dauer von nur 5 bis 10 Minuten. In kurzen Lernphasen ist die Konzentration höher und da nicht viel Zeit aufgewendet werden muss, ist die Akzeptanz für solche Micro-Lerneinheiten in der Regel höher.
Kommunizieren Sie mit Ihren Mitarbeitern
Zur erfolgreichen Implementierung eines E-Learning-Systems in Ihrem Unternehmen ist es wichtig, dass Ihre Mitarbeiter motiviert werden, die Online-Schulungen auch tatsächlich zu nutzen. Dabei sollten Sie immer die Vorteile für jeden Einzelnen in den Vordergrund stellen.
Außerdem ist es entscheidend, nicht nur einmalig eine Lerneinheit zur Verfügung zu stellen und danach die Lernplattform wieder in Vergessenheit geraten zu lassen. Eine konstante Nutzung, die dafür sorgt, dass die digitale Informationsvermittlung im Unternehmen regelmäßig im Gespräch bleibt, und Transparenz über Datennutzung sind wichtige Meilensteine zum Erfolg von digitalisierter Mitarbeiterschulung.
Ein weiterer Erfolgsfaktor ist die Erkenntnis, dass es sich bei Kommunikation nicht um eine Einbahnstraße handelt. Sie sollten deshalb den Nutzern des E-Learning-Systems die Möglichkeit geben, Ihnen Verbesserungsvorschläge mitzuteilen. Mit dieser Feedbackmöglichkeit steigern Sie die Akzeptanz und ermöglichen gleichzeitig die Optimierung Ihres Lernmanagementsystems.
Beziehen Sie die Führungsebene mit ein
Damit Ihre Angestellten eine E-Learning-Plattform im Rahmen der Mitarbeiterschulung akzeptieren, ist es wichtig, dass auch alle Führungskräfte, Betriebsräte usw. bereits früh in die Einführung miteinbezogen werden. Stimmen diese zu und nehmen das neue System an, steigert das auch die Bereitschaft der Mitarbeiter, sich dieser neuen Herausforderung zu stellen. Wenn Sie sich deren Zustimmung nicht vorher einholen, kann es passieren, dass sich die Führungsebene oder andere Organisationseinheiten dagegen aussprechen. Das würde im schlimmsten Fall zur vollständigen Ablehnung des neuen Schulungssystems durch die Mitarbeiter führen.
Ebenfalls äußerst wichtig ist eine funktionierende und gut zu bedienende Software. Führen Sie keinesfalls ein Lernsystem ein, das noch nicht ausgereift ist. Ist ein System gut zu bedienen und selbsterklärend, steigert das die Akzeptanz der Mitarbeiter deutlich.
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