In großen Unternehmen mit verschiedenen Niederlassungen ist die Organisation von beruflicher Weiterbildung eine Herausforderung. Deshalb schätzt der Logistikdienstleister Schnellecke die flexible Verfügbarkeit von Online-Kursen in der Mitarbeiterschulung. So haben alle Beschäftigten die gleiche Chance auf Weiterbildung.
In der Interview-Reihe ERFOLGSGESCHICHTEN geben SPEDIFORT-Kunden Einblick, wie sie das Potenzial von modernen, digitalisierten Schulungsformen nutzen. Im folgenden Artikel finden Sie das Gespräch mit Mandy Beck, Head of Operational Excellence & Procurement Transport bei Schnellecke Logistics SE.
Wie hat sich aus Ihrer Sicht die Aus- und Weiterbildung in den letzten Jahrzehnten entwickelt?
„Die Welt dreht sich immer schneller. Das gilt auch für den Bereich Aus- und Weiterbildung. Vor etlichen Jahrzehnten konnte es noch gereicht haben, Dinge einmal gelernt zu haben. Doch diese Zeiten sind vorbei. Heute bestimmt die permanente Weiterbildung den Alltag.“
Was bedeutet das für Ihr Unternehmen?
„Die größte Herausforderung ist es für uns, alle Mitarbeiter zu erreichen. Wir haben viele Niederlassungen und ein Drei-Schicht-System. Manche Mitarbeiter arbeiten in Vollzeit, andere in Teilzeit. Manche sind im Büro, andere unterwegs. Das macht die Organisation der beruflichen Weiterbildung sehr anspruchsvoll.“
Wie gehen Sie damit um?
„Wir haben vor einiger Zeit damit begonnen, manuelle Prozesse zu reduzieren. Präsenzschulungen sind mit einem großen Aufwand verbunden. Das betrifft nicht nur die Organisation der Veranstaltung, sondern auch die Prozesse im Anschluss. Ein Mitarbeiter muss sich etwa nach einer Schulung zunächst die Teilnahme mit Unterschrift bestätigen lassen, dann muss das entsprechende Papier zur Personalabteilung gebracht und dort in eine Matrix eingetragen werden. Die E-Learning-Plattform Spedifort ist für uns ein Werkzeug, um den Aufwand für manuelle Prozesse zu reduzieren.“
Der Zeit- und Kostenaufwand ist das eine. Der Lernerfolg ist das andere. Welche Erfahrungen haben Sie mit der Plattform gemacht?
„Sehr positive. Wenn bei einer Präsenzschulung 30 Teilnehmer in einer Veranstaltung sind, kann ich nicht sehen, wer es verstanden hat und wer nicht. Bei den E-Learning-Kursen erfolgt die Bestätigung durch einen Wissenstest. So weiß ich, dass jemand nicht nur zugehört, sondern die Inhalte auch verstanden hat.“
Was passiert, wenn jemand nicht bestanden hat?
„Er kann sich die Inhalte noch einmal ansehen und den Kurs erneut absolvieren. Ein Vorteil von E-Learning ist auch, dass alles weiterhin zur Verfügung steht. Anders als bei einer Veranstaltung, sind die Informationen nicht mit dem Dozenten gegangen, sondern sind nach wie vor im System abrufbar. Und wenn er persönliche Hilfe benötigt, weil zum Beispiel Fragen aufkommen, kann er bei uns auch Kontakt zu einem Trainer aufnehmen. Erst, wenn ein Kurs dreimal nicht erfolgreich abgeschlossen wurde, führen wir mit dem betreffenden Mitarbeiter ein Gespräch.“
Wen schulen Sie mit Spedifort?
„Wir schulen Fahrer und Disponenten, aber auch Führungsverantwortliche mit Spedifort. Zudem können bei uns Quereinsteiger vor Stellenantritt einen Kurs belegen oder Auszubildende die Plattform zur Prüfungsvorbereitung nutzen.“
Welche Inhalte schulen Sie über die Plattform?
„Wir decken eine große Bandbreite an Inhalten mit Spedifort ab. Neben vielen grundlegenden Kursen spielen für uns auch speziellere Themen eine große Rolle wie die Informationssicherheit. Dazu zählt der sichere Umgang mit dem Internet, aber auch konkrete Handlungshinweise, was ich zum Beispiel tun sollte, wenn ich mein Smartphone verliere oder mein Passwort vergesse. Wir nehmen das sehr ernst, denn neben vielen Chancen ergeben sich durch die digitalen Möglichkeiten auch etliche Risiken, die man nicht außer Acht lassen sollte.“
Was ist Ihnen besonders wichtig?
„Bei der Organisation von Präsenzveranstaltungen ist es unmöglich, die Termin- und Inhaltswünsche von allen Mitarbeitern zu berücksichtigen. Daher kommt es immer wieder vor, dass jemand nicht die Schulung erhält, an der er gerne teilgenommen hätte. Erst mit Spedifort haben bei uns alle die gleiche Chance auf Weiterbildung.“
Schnellecke Logistics ist ein international agierender Logistikdienstleister und Zulieferer der Automobilindustrie der Planung, Steuerung und Durchführung eines optimalen Materialflusses übernimmt. Das Unternehmen erarbeitet dabei Gesamtkonzepte, die über die Transport- und Tourenplanung, Lagerbewirtschaftung, Vormontagen und Value Added Services bis hin zur sequenziellen Fertigung von Einzelteilen und Modulen und der containergerechten Verpackung reichen. Neben der Logistik und dem Transport von Gütern produziert die Schnellecke Group AG & Co. KG unter der Dachmarke KWD Automotive auch Karosserieteile und -baugruppen für den Fahrzeugbau. Das Wolfsburger Familienunternehmen Schnellecke beschäftigt rund 16.000 Menschen an weltweit über 80 Standorten.
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