Mit klaren Prozessen dem Fachkräftemangel trotzen: Warum standardisierte Einarbeitung in Speditionen zum Erfolgsfaktor wird

Der Fachkräftemangel stellt Speditionen und Logistikunternehmen vor enorme Herausforderungen. Doch anstatt im Wettbewerb um wenige Fachkräfte unterzugehen, können Betriebe mit klaren Prozessen und digitaler Einarbeitung einen echten Vorteil schaffen. Die Frage, wie Unternehmen Quereinsteiger schneller produktiv machen und gleichzeitig die Mitarbeiterbindung stärken, beantwortet Digitalisierungspionier Andreas Rinnhofer.
Fachkräftemangel in der Logistik – Herausforderung mit Signalwirkung
Kaum eine Branche spürt die Auswirkungen des Fachkräftemangels so deutlich wie die Logistik. Viele Speditionen haben Schwierigkeiten, offene Stellen mit qualifiziertem Fachpersonal zu besetzen. Die Folge: Quereinsteiger rücken stärker in den Fokus. Doch ohne branchenspezifisches Vorwissen steigt der Aufwand für Einarbeitung und Schulung erheblich.
„Die Einarbeitung funktioniert in vielen Betrieben immer noch nach dem Prinzip Stille Post. Wissen wird unvollständig oder fehlerhaft weitergegeben – mit fatalen Folgen für Effizienz und Qualität“, erklärt Andreas Rinnhofer, Geschäftsführer der INN-ovativ GmbH und Gründer der E-Learning-Plattform SPEDIFORT.
Klassische Einarbeitung – ein überholtes Modell
In vielen Speditionen sieht die Realität ähnlich aus: Neue Mitarbeiter begleiten Kollegen im Tagesgeschäft, übernehmen Arbeitsweisen ungefiltert und verstehen selten die Hintergründe.
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Gefahr von Wissenslücken: Abläufe werden „so gemacht wie immer“ – ohne Standardisierung.
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Ineffizienz: Neue Mitarbeitende benötigen Wochen, bis sie produktiv arbeiten können.
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Demotivation: Statt gefördert zu werden, erledigen Neulinge häufig monotone oder unattraktive Aufgaben.
Für Unternehmen ist dieses Vorgehen ein Risiko – sowohl in Bezug auf Kundenbindung als auch auf die langfristige Mitarbeiterzufriedenheit.
Hier finden Sie mehr zum Thema Einarbeitung und worauf Sie beim Onboarding neuer Mitarbeiter Wert legen sollten.
Standardisierte Prozesse als Schlüssel gegen den Fachkräftemangel
Um in Zeiten des Fachkräftemangels konkurrenzfähig zu bleiben, braucht es einen klaren Strategiewechsel. Rinnhofer betont:
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Am Mitarbeiter arbeiten: Neue Kolleginnen und Kollegen individuell abholen, gezielt schulen und motivieren.
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Am Prozess arbeiten: Arbeitsabläufe standardisieren, digitalisieren und in reproduzierbarer Form zur Verfügung stellen.
So entsteht ein digitales „Fließband“ für Kernprozesse wie Auftragserfassung, Abrechnung oder Disposition. Dadurch sinkt der Einarbeitungsaufwand erheblich – und Quereinsteiger werden schneller zu wertvollen Leistungsträgern.
E-Learning als strategische Lösung: SPEDIFORT
Die von INN-ovativ entwickelte Plattform SPEDIFORT bietet Speditionen und Logistikunternehmen genau das Werkzeug, um Einarbeitung und Weiterbildung zukunftssicher zu gestalten:
- Flexibilität: Kurse können jederzeit gestartet werden – ideal bei kurzfristigen Einstellungen von Quereinsteigern.
- Standardisierung: Inhalte sind einheitlich aufgebaut, sodass alle Mitarbeitenden denselben Wissensstand erhalten.
- Individualisierung: Firmen können eigene Schulungsinhalte und Schritt-für-Schritt-Anleitungen erstellen.
- Messbarkeit: Durch Lernfortschritte in der Probezeit wird schnell sichtbar, ob neue Mitarbeitende motiviert und geeignet sind.
Damit ersetzt E-Learning keine Präsenzschulungen, sondern ergänzt sie ideal: praxisnahe Themen in Präsenz, theorielastige Inhalte digital.
Praxisbeispiel: Schnellere Produktivität durch digitale Einschulung
Ein Logistikunternehmen stellt eine digitale Anleitung zur Auftragserfassung bereit. Neue Mitarbeitende können dadurch sofort praxisnah üben und sich eigenständig Wissen aneignen.
Die Vorteile liegen auf der Hand:
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Neue Mitarbeitende sind schneller produktiv.
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Führungskräfte werden entlastet.
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Die Mitarbeiterbindung steigt, da Neulinge sich ernst genommen fühlen.
So verwandelt sich Einarbeitung von einem mühsamen Prozess in einen echten Wettbewerbsvorteil.
Fazit: Digitalisierung als Antwort auf den Fachkräftemangel
Der Fachkräftemangel wird die Logistikbranche auch in den kommenden Jahren begleiten. Unternehmen, die jetzt auf klare Prozesse, digitale Lernsysteme und innovative Einarbeitungskonzepte setzen, gewinnen doppelt: Sie sichern ihre Wettbewerbsfähigkeit und schaffen gleichzeitig ein motivierendes Umfeld für neue Mitarbeitende.
„Spedition und Logistik sind keine Raketenwissenschaft. Mit klaren Prozessen, digitalem Wissenstransfer und motivierten Mitarbeitern lassen sich auch große Herausforderungen meistern“, fasst Rinnhofer zusammen.
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