Auch wenn die Einführung von digitalen Tools zunächst eine Investition darstellt, rechnen sich die Lösungen bereits nach kurzer Zeit und sorgen so für eine Kostenreduzierung und damit für eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit. Mit dieser Überzeugung hat die Logistikkooperation Transcoop09 auch die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern revolutioniert. Dabei konnten die Verantwortlichen die Erfahrung machen, dass die Vorteile weit über den Kostenfaktor hinausgehen.
In der Interview-Reihe ERFOLGSGESCHICHTEN geben SPEDIFORT-Kunden Einblick, wie sie das Potenzial von modernen, digitalisierten Schulungsformen nutzen. Im folgenden Artikel finden Sie das Gespräch mit Julian Perisa, Prokurist bei Transcoop09 AG.
Wieso beschäftigt sich eine Logistikkooperation wie Transcoop09 mit dem Thema E-Learning?
„Als wir im Jahr 2009 gestartet sind, stand für uns die Frachtvergabe und der Ladungstausch im Vordergrund. Wir haben dann aber erkannt, dass wir unseren Mitgliedern weitere Vorteile bieten müssen, um im Markt erfolgreich zu sein. Und dazu zählt das Thema Digitalisierung im Allgemeinen und E-Learning im Speziellen.“
Welche Vorteile bieten aus Ihrer Sicht Digitalisierung und E-Learning?
„Die Einführung von digitalen Lösungen stellt zunächst einmal eine Investition dar. Das gilt auch für E-Learning-Programme. Aber oft rechnen sich die Lösungen schon nach kurzer Zeit und führen dann zu einer Kostenreduzierung und damit verbunden zu einer Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit. Das ist den Unternehmen grundsätzlich auch bewusst. Dennoch haben wir die Erfahrung gemacht, dass viele die Auswirkungen immer noch unterschätzen.“
Wie meinen Sie das?
„Nehmen wir das Beispiel Aus- und Weiterbildung. Oberflächlich betrachtet kann man einfach den Aufwand für eine Präsenzveranstaltung den Kosten für einen E-Learning-Kurs gegenüberstellen. Die Folgen der Digitalisierung reichen aber deutlich tiefer. Bei einer Präsenzveranstaltung können vielleicht viele Leute gleichzeitig den gesetzlichen Bestimmungen Folge leisten, aber wenn die Hälfte nicht aufpasst, hat die Schulung für sie nichts gebracht. Die E-Learning-Kurse, die wir mit Spedifort anbieten, werden mit einem Test abgeschlossen. Unternehmen haben dann die Gewissheit, dass Inhalte nicht nur konsumiert, sondern auch verstanden wurden.“
Welche Vorteile hat es, wenn die Inhalte einer Schulung verstanden wurden?
„Auch hier werden schnell Dinge übersehen. Viele Schulungen wie zum Beispiel zum Thema Arbeitsschutz haben das Ziel, die Sicherheit zu verbessern. Wenn die Inhalte tatsächlich verstanden wurden, können dadurch Unfälle vermieden werden. Das ist nicht nur gut für den Schutz der Mitarbeiter, sondern leistet zudem einen Beitrag zur Kostenreduzierung.“
Wie kommt Ihr Angebot bei den Mitgliedern Ihrer Kooperation an?
„Immer besser. Das kann man schon an den Nutzerzahlen ablesen. Wir haben mit zehn in der Kooperation angefangen. Heute sind es 400.“
Können Sie eine Entwicklung beobachten?
„Ja. Als wir mit unserem Angebot vor drei Jahren gestartet waren, stießen wir bei vielen Mitgliedern noch auf skeptische Reaktionen. Oft wurde schlicht die Notwendigkeit für Veränderungen nicht gesehen. Das änderte sich dann im Zuge der Corona-Krise. Vor allem als der erste Lockdown kam und Präsenzschulungen schwieriger wurden. Dann konnten wir uns vor Anfragen kaum retten.“
Nutzen Sie auch selber Spedifort?
„Ja. Unsere Auszubildenden absolvieren zum Beispiel Spedifort-Kurse zum Umgang mit Excel und Word. Außerdem lernen sie in der ersten Woche über die Plattform unser Unternehmen kennen. Das Tolle bei Spedifort ist, dass es sich nicht um ein starres, sondern um ein offenes System handelt. Ich kann selber Schulungen gestalten – und das vollkommen digital, ohne ein Blatt Papier zu benötigen.“
Wie, denken Sie, wird die Entwicklung weitergehen?
„Die Digitalisierung wird noch mehr Bereiche erfassen. Denn vieles lässt sich auf elektronischem Weg einfach günstiger und effizienter gestalten. Außerdem werden die Möglichkeiten weiter zunehmen. Spedifort ist zum Beispiel schon heute viel mehr als E-Learning. Wir haben Mitglieder, die über die Plattform den Weihnachtsgruß der Geschäftsführung als Video übermitteln oder andere nutzen die Lösung als digitales Fahrerhandbuch.“
Die Transcoop09 AG ist eine im Jahr 2009 gegründete Logistikkooperation. Das ursprüngliche Ziel war der klassische Ladungstausch und die Optimierung des zur Verfügung stehenden Laderaumes untereinander. Im Laufe der Jahre wurde das Angebot um konkrete Hilfestellungen und Unterstützungen bei Problemlösungen bis hin zu konzeptionellen Beratungen in Bezug auf Kunden und Projekte erweitert. Anfang 2021 bestand Transcoop09 aus 57 Mitgliedsunternehmen aus 12 europäischen Ländern.
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