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Durchbruch von E-Learning in der BKrF-Weiterbildung

Endlich ist der Weg frei für E-Learning in der Weiterbildung von Berufskraftfahrern. Durch die Änderung der Anforderungen an die Qualifikation von Berufskraftfahrern werden neue Standards festgelegt und somit Wege zur Vereinheitlichung, Kontrollierbarkeit und mehr Klarheit geebnet.

Der Verkehrsausschuss hat den Gesetzesentwurf, den die Bundesregierung zur Änderung des Qualifikationsrechts für Berufskraftfahrer vorgelegt hat, angenommen. Die Bundesregierung will mit diesem Gesetzesentwurf eine Richtlinie der EU umsetzen, die Vereinheitlichungen in einem Bereich, den bisher jedes Bundesland selbst geregelt hat, nun auf Bundesebene anstrebt. Weil die bisherigen gesetzlichen Regelungen undurchsichtig waren, sorgt die neue EU-Richtlinie für eine wesentliche Verbesserung im Sinne von mehr Klarheit und Kontrollierbarkeit der Aus- und Weiterbildungsstandards. Diese EU-Richtlinie sieht vor, dass Qualifizierungsnachweise von LKW-Fahrern künftig bundesweit einheitlich ausgestellt werden sollen. lawyer-judge-counselor-working-with-agreement-contract-courtroom

Um eine ungleiche Behandlung zwischen grenznahen Bundesländern und solchen ohne Auslandsgrenze zu vermeiden, soll die Möglichkeit der einzelnen Bundesländer, Fahrerqualifikationsnachweise selbst auszustellen, deshalb künftig wegfallen. Auch aus Gründen der Vereinfachung der Verwaltungsverfahren und der Ersparnis von Kosten wurde der neue Gesetzesentwurf im Bundestag mehrheitlich begrüßt.

Zudem sollen sich die Mitgliedstaaten vor allem im Bereich der Weiterbildung von Berufskraftfahrern verpflichten, sich an ihrem konkreten Bedarf und dem aktuellen Stand der Technik zu orientieren, sowie ein Register einzuführen, das es ermöglicht, die Teilnahme von Berufskraftfahrern an Aus- und Weiterbildungen zu bescheinigen und grenzüberschreitend zwischen den EU-Staaten auszutauschen.

Um künftig dem akuten Mangel an LKW-Fahrern besser begegnen zu können, müssen Maßnahmen zum Abbau von Barrieren bei der Berufskraftfahrerqualifikation ergriffen werden. Dabei ist die Zulassung von E-Learning im Rahmen der BKrF-Weiterbildung ein wichtiger Schritt, weil der Einsatz von digitalen Schulungen unter anderem die Flexibilisierung der Ausbildungs- und Prüfungssprache ermöglicht. Unterstützen soll das Ziel, dem Fahrermangel aktiv entgegenzuwirken, zusätzlich die Gründung von Ausbildungsverbünden.

 

Unterstützung der BKrF-Weiterbildung in Österreich bereits durch Online-Angebote

forwarder-front-trucks-depot In Österreich, wo der Einsatz von E-Learning im Rahmen der BKrF-Weiterbildung schon seit Längerem zugelassen ist, haben wir von INNovativ in Zusammenarbeit mit einer Fahrschule bereits wichtige Schulungsinhalte in „Kenntnisbereiche“ zusammengefasst und für die Vermittlung per E-Learning aufbereitet. Die einzelnen Module behandeln unter anderem Sozialvorschriften wie Lenk- und Ruhezeiten, wirtschaftliches Fahren, Ladungssicherung, Fahrzeug- und Sicherheitstechnik und Gesundheit am Arbeitsplatz. Busfahrer werden zusätzlich im Umgang mit schwierigen oder gelangweilten Fahrgästen psychologisch geschult. Mit der neuerlichen Zulassung von E-Learning-Angeboten durch die aktuelle Gesetzesänderung wird es künftig auch in Deutschland für Fahrschulen möglich sein, ihre Qualifikationsangebote individueller auf die Bedürfnisse ihrer Kursteilnehmer abzustimmen und Präsenzunterricht mit E-Learning maßgeschneidert zu kombinieren. 

Ganz aktuell ist der Vorteil von digitalisierten Schulungen nicht außer Acht zu lassen, dass diese mitten in der Corona-Krise den Bildungsträgern weiterhin Handlungsspielraum bieten, um anspruchsvolle Lehrinhalte trotz Kontaktbeschränkungen zu vermitteln. Da die Weiterbildung für Berufskraftfahrer, die alle wichtigen Inhalte des Kraftfahrerberufs zum Gegenstand hat und in jedem fünften Jahr wiederholt werden muss, europaweit für jeden Lenker von Bussen und Lkw vorgeschrieben ist, besteht hier für den Einsatz von E-Learning sehr großes Potenzial.

Das lang diskutierte und umstrittene Thema der Nutzeridentifizierung löst unsere Lernplattform Spedifort mit einer Zwei-Faktor-Identifizierung, wie sie die Europäische Union seit 2019 für Zahlungsverkehre vorschreibt. Die Teilnehmer melden sich dabei für den entsprechenden Kurs online an und identifizieren sich während der Bearbeitung des Kurses mit Codes und Kennworten, welche an eine App auf ihrem Smartphone übermittelt werden.

 

Spedifort bietet mittlerweile zahlreiche Online-Kurse zur Aus- und Weiterbildung für Personal in der Transport- und Logistikbranche an. Auch das breit gefächerte Angebot an Sicherheitsunterweisungen ist mit ein Grund, warum die Lernplattform bereits über 75.000 Kursstarts und mehr als 12.000 Nutzer verzeichnet. Die Mehrsprachigkeit unserer Schulungen ist besonders geeignet, um Sprachbarrieren abzubauen und so dem Fahrermangel entgegenzuwirken.

Möchten Sie Spedifort kennenlernen? Wir bieten Ihnen gern die Möglichkeit, sich die Funktionsweise und vielfältigen Möglichkeiten von Spedifort in einem Webmeeting anschaulich und mit Praxisbeispielen präsentieren zu lassen. Vereinbaren Sie dafür in unserem Kalender ein unverbindliches Erstgespräch, anhand dessen wir unsere Web-Präsentation dann speziell auf Ihren Bedarf ausrichten können.

 

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